Moni

Als mein Arzt zu mir sagte: “Wir alle besitzen einen Werkzeugkasten, wir müssen aber mit diesen Werkzeugen arbeiten und verstehen wie wir diese einsetzen können”. Von da an war mir klar, dass ich mein Leben in die Hand nehme und nicht einfach der Spielball bin, mir selbst ausgeliefert bin.

Hinsehen und Verantwortung übernehmen, lernen und verstehen, das Herz öffnen um Liebe und Vertrauen zu empfangen und weiterzugeben, genau das wollte ich.

Als Thomas und ich einander gefunden hatten, von da an änderte vieles innert kurzer Zeit.

Wie sagt man doch: “Der Anfang ist die Hälfte” und so ist es auch, denn der Anfang ist das schwierigste, sein Ziel jedoch weiterzuverfolgen lohnenswert.

Uns beiden war klar, wir gestalten unsere Zukunft selbst. Den Alltag im Büro verbringen und unseren Träumen nachzutrauern, das wollten wir nicht. Und da ich meinem Unterbewusstsein schon seit meiner Jugend immer wieder sagte: “Ich werde mal einen Weinbauer heiraten und auf einem Hof mit vielen Kindern und Tieren leben”, war für mich klar, dass mit Thomas der Anfang begonnen hat.

Wir hatten Glück, ein einziges Telefon hat alles ins Rollen gebracht. Nach einem gemütlichen Mittagessen an einem Sonntag bei der Familie Cruchon in Echichens war für Raoul Cruchon klar, dass Thomas im Herbst 2005 sein “Stage pratique” bei ihm im Weinkeller beginnen könne.

Und wie es kommen musste, vermittelte uns Raoul ein kleine 2-Zimmerwohnung in St-Prex (mit Blick auf den Genfersee) und eine Lehrstelle für mich.

Tja auch bei mir war nach einem Rundgang durch das Weingut und einem anschliessenden Apéro klar, dass ich das erste Lehrjahr auf der Domaine de l’Oujonnet bei Monsieur Roland Monnard im Herbst 2005 beginnen konnte.

 

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